Versuchsaufbau

Die Pfynwald-Forschungsplattform mit ca. 800 Waldföhren auf 1.2 Hektar ist in acht Parzellen von je 1'000 m2 unterteilt. Vier Parzellen erhalten die natürliche Niederschlagsmenge von ca. 600 mm/Jahr und dienen als Kontrolle. Bei den vier verbleibenden Parzellen verdoppelt die Bewässerung die durchschnittliche jährliche Niederschlagsmenge auf etwa 1’200 mm/Jahr.

Zusätzlich halbieren Dächer auf sechs Kontrollparzellen den Niederschlag auf ca. 300 mm/Jahr und leiten das gesammelte Wasser in den nahegelegenen Wasserkanal ab.

Bei jedem der sechs VPD-Manipulationsgerüste werden 3-5 Bäume einem reduzierten Dampfdruckdefizit (VPD) ausgesetzt: Sie stehen vor einem Düsenfeld, das von April bis September Wasserdampf mit einem Druck von 70 bis 150 bar abgibt. Diese Trockenvernebelung findet nur bei einer Hauptwindrichtung von 235°-325° statt, um zu verhindern, dass bei den benachbarten Kontrollbäumen das VPD ebenfalls reduziert wird.

Das VPDrought-Experiment wurde 2024 aufgesetzt und soll bis 2028 dauern.

Die Bewässerung und Reduktion des Niederschlages und die Manipulationen von VPD führen zu fünf Behandlungsvarianten, die in der folgenden Skizze dargestellt werden: Kontrolle, bewässert, trocken, bewässert+VPD, trocken+VPD.

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